Wir über uns
Die Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS) ist eine private und gemeinnützige rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Görlitz. Durch die Stiftung soll das Bemühen um das Zusammenwirken von Deutschland und Polen kontinuierlich gefördert werden. Dabei setzt die Stiftung auf den Dialog und den gegenseitigen kulturellen Austausch. Mit der gleichzeitigen Errichtung der Polnisch-Deutschen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz in Warschau Polsko-Niemiecka Fundacja Ochrony Zabytków Kultury (PNF) sind hierzu die Voraussetzungen geschaffen. Die deutsch-polnische Freundschaft weiter auszubauen, ist das vornehmste Ziel der DPS, die damit einen Beitrag zum Zusammenwachsen von Europa leisten will.
Zweck der Stiftung:
- die Förderung von Kunst und Kultur einschließlich der Denkmalpflege
- die Förderung der Völkerverständigung
Dies soll insbesondere erfolgen durch:
die Erforschung, Sanierung, Restaurierung, Erhaltung und Pflege schutzwürdiger kunsthistorisch oder kulturell bedeutsamer Bauwerke sowie kirchlicher Gebäude zunächst vor allem in Polen
die Vermittlung der Notwendigkeit der Pflege kunst- oder kulturhistorisch bedeutsamer Bauwerke und Denkmale sowie des Denkmalschutzes in breite Kreise der Bevölkerung, um sie zu aktiver Mithilfe bei der Pflege des gemeinsamen baukulturellen Erbes, zunächst insbesondere auf dem Gebiet Polens zu bewegen
die Unterstützung von Veranstaltungen, in denen sich Deutsche und Polen im Sinne der Völkerverständigung begegnen, die Aufklärung und Information über Kulturdenkmale und andere kunst- oder kulturhistorisch bedeutsame Bauwerke im jeweils anderen Land.
Der Vorstand:
- Dr. Tessen von Heydebreck, Vorsitzender des Vorstands
- Ass. jur. Udo Donau, stellv. Vorsitzender des Vorstands
- Prof. Dr. Dieter Bingen, Mitglied des Vorstands
- Marek Gendaj, Mitglied des Vorstands
- Dr.-Ing. Klaus-Henning von Krosigk, Mitglied des Vorstands
- Dr. Konrad Vanja, Mitglied des Vorstands
- Violetta Wojnowski, Mitglied des Vorstands
- RA Wojciech Wrzecionkowski, deutscher Honorarkonsul in Olsztyn (Allenstein), Mitglied des Vorstands
Der Mitbegründer der Stiftung und Vorsitzende ihres Vorstands von 2007 bis 2010 war Prof. Dr. Habil. Andrzej Tomaszewski (* 26. Januar 1934; † 25. Oktober 2010). Er war zuletzt Vorsitzender des Vorstands der Polnischen-Deutschen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz in Warschau. Als international anerkannter Denkmalpfleger und Brückenbauer für die deutsch-polnischen Beziehungen auf dem Gebiet der Erhaltung des kulturellen Erbes hat er bei der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und ihrer polnischen Schwesterstiftung eine Lücke hinterlassen, die schwer zu schließen ist. Gleiches gilt für den Mitbegründer und stellvertretenden Vorsitzenden der DPS, Prof. Dr. Dr.-Ing. e.h. Gottfried Kiesow (* 7. August 1931; † 7. November 2011). Prof. Kiesow, dessen erfolgreiches Wirken in der Denkmalpflege vor allem die Entwicklung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz zur größten Bürgerbewegung für den Denkmalschutz in Deutschland beinhaltet, war wie sein kongenialer Fachkollege und Freund Tomaszewski ein Brückenbauer für die Stärkung der deutsch-polnischen Beziehungen auf dem Gebiet der Erhaltung des baukulturellen Erbes. Vorsitzender des Vorstands der DPS ist seit 2011 Dr. Tessen von Heydebreck.
Der Stifter:
- Dr. Tessen von Heydebreck
Die Fachexperten, die die Stiftung beraten und deren Förderprojekte begleiten:
- Professor Dr. Ulrich Schaaf, Universität Toruń (Thorn), Institut für Denkmalpflege und Denkmalkunde, Lehrstuhl für Denkmalpflege
- Markus Kepstein, Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.V., Zimmermannsmeister
- Dr. Beata Makowska, Direktorin des Regionaldokumentations- und Forschungszentrums für Kunstdenkmäler, Szczecin (Stettin) (bis 2016)
- Professor Dr. Christofer Herrmann, zuletzt Olsztyn (Allenstein) (bis 2017)
Geschäftsstelle:
- Dr. Peter Schabe M.A., Geschäftsführer
Die Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz befindet sich in der Fortentwicklung. Sie bedarf der Unterstützung vieler engagierter Förderer. Die Vorstandsmitglieder und der aus ihnen hervorgehende Stiftungsmitbegründer verstehen sich als „An-Stifter“. Sie wünschen sich viele weitere Mitstreiter bei der Bewahrung der baulichen deutsch-polnischen Zeugnisse. Ihre Vorbilder sind der englische National Trust und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Auch Zustiftungen von in Polen tätigen deutschen Wirtschaftsunternehmen werden erhofft, die einen Beitrag zur Bewahrung des gemeinschaftlichen europäischen kulturellen Erbes leisten wollen.
Die Satzung der Deutsch-Polnischen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz ist in der Mediathek der homepage der Stiftung veröffentlicht.
Dependance:
- Karolina Jara, Außenstellenleiterin
Seit 2020 unterhält die Deutsch-Polnische Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz (DPS) im Oppenheim Haus in Breslau / Wrocław eine Dependance mit dem Ziel, ihren Wirkungskreis in Schlesien zu vergrößern. https://www.facebook.com/profile.php?id=100092467364608.